Einladender Eingangsbereich der Zahnarztpraxis Müller & Lüning in Essen.

Ist die teuerste Zahnpasta auch die beste?

Jeden Tag benutzen wir sie - die Zahnpasta. Pro Jahr verbraucht jeder Deutsche etwa fünf Tuben. Jetzt hat Stiftung Warentest 96 Zahncremes für Erwachsene untersucht. Das Ergebnis überrascht.

Was wurde getestet?

In der Drogerie gibt es ein Riesensortiment von Zahnpflege-Produkten, die sich im Geschmack, Wirkung und Preis unterscheiden. Getestet wurden Universal- und Sensitiv-Zahnpasten sowie Zahnpasta mit Weiß-Auslobung. Sie versprechen Kariesschutz, natürliches Weiß oder die Schonung sensibler Zahnhälse. Die Mitarbeiter von Stiftung Warentest prüften die Inhaltsstoffe und wollten wissen, wie hoch der Abrieb ist und wie gut die Zahncremes Verfärbungen entfernen.

Die teuerste Zahncreme erhält die schlechteste Note

Preislich liegen die getesteten Produkte bei 36 Cent bis zu 8,20 Euro pro 100 Milliliter. Um die Zähne effektiv vor Karies zu schützen, ist laut Stiftung Warentest der Inhaltsstoff Fluorid unverzichtbar. Eine Pfefferminze-Zahnpasta enthält als einziges Produkt kein Fluorid und schnitt in der Gesamtnote mit 5,0 als schlechteste ab. Gleichzeitig ist diese Zahncreme mit 8,20 Euro pro 100 Milliliter die teuerste. Alle anderen Zahncremes erhielten bei der Kariesprophylaxe die Note 1,0 und somit ‚sehr gut‘. Auch das günstigste Produkt mit 36 Cent konnte die Tester überzeugen und erhielt die Bestnote.

Wie gut werden Verfärbungen entfernt?

Ein wichtiger Punkt bei der Wahl der richtigen Zahnpasta ist zudem der sogenannte Abrieb. Während sich Zahnbelag meist schon mit Zahnbürste und Wasser entfernen lässt, soll die Zahnpasta auch unschöne Verfärbungen beseitigen. Diese entstehen durch den Genuss von Lebensmitteln wie etwa Kaffee, Schwarztee oder Zigaretten. Dafür sind in Zahnpasta Tenside und Putzkörper enthalten. Je nach Menge, Größe, Form und Art der beigemengten Putzkörper haben Zahnpasten einen unterschiedlichen Abrieb. Gesunden Zähnen kann auch ein hoher Abrieb nichts anhaben. Bei freiliegenden Zahnhälsen und empfindlichen Zähnen empfiehlt sich dagegen ein niedriger Abrieb. Genaue Angaben zum Abrieb fehlen auf vielen Verpackungen. Diese können bei Stiftung Warentest nachgelesen.

Haben Sie Fragen zur Wahl Ihrer Zahnpasta? Sprechen Sie uns einfach in unserer Zahnarztpraxis an, wir informieren Sie gerne.


Hier geht es zum Test.


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